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Nach einer Weltreise habe ich 2002 mit Kitesurfwettkämpfen
begonnen. Mein erster deutscher Sieg sollte zugleich der letzte sein...
European Kite Surf Trophy – Fehmarn
European Kite Surf Trophy – Norderney
Redbull Soulwave Klitmøller/Dänemark
Snowkiteboarding Worldchampionships 2003 Silvaplana/Schweiz
European Kite Surf Trophy –
Fehmarn
Der erste Sieger der Kitesurf - Trophy 2002 stand am Abend des 23.08.2002
fest: es ist Bernd Schmieding, der den Wertungslauf Kiter Cross gewann.
Am Start waren 24 Teilnehmer, die im K.O.-System gegeneinander antraten.
Erstmals wurde nach den von einer Arbeitsgruppe Kitesurfen erarbeiteten
Sicherheitsregeln gefahren, die u.a. das Tragen von Helm- und Aufprallschutz
vorschreiben. Den Finallauf erreichten Bernd Schmieding, Siljan Schröder
und Markus Haag, von denen sich Bernd Schmieding als Sieger durchsetzen
konnte und somit die ersten Wertungspunkte der Kitesurf – Trophy
gewann.
Sieger waren:
1.Bernd Schmieding
2.Siljan Schröder
3.Markus Haag
Am 2 Tag der Kite Surf Trophy 2002 auf Fehmarn wurde der beste Fahrer
in der Disziplin „BestTrick“ gesucht. Bei 15 Knoten Windstärke
wurde in 7 Heats (Wettkampfgruppen) zu je 4 Kitern gestartet. Darunter
waren auch eine Damen- sowie eine U-18 Gruppe. Durch die guten Bedingungen
konnten die zahlreichen erschienenen Zuschauer die besten Sprünge
bewundern.
Am Ende der spannenden Läufe stand Ron Reimers als Sieger der Herren
fest, gefolgt von Henning Nockel und Bastian Langer.
Am dritten und letzten Tag der Kite Surf Trophy 2002 in Orth auf Fehmarn
wurden aufgrund schlechter Windverhältnisse keine Wertungsläufe
durchgeführt. Über den Gesamtsieg durfte sich Bernd
Schmieding freuen, der mit insgesamt 1500 Punkten vor Henning
Nockel (1250 Punkte) und Bastian Langer (1050) auf dem Siegerpodest ganz
oben stand.
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from kiteboarding.de 113 kb
European Kite Surf Trophy – Norderney
Vom 06. bis 08. September 2002 gastierte die European Kite Surf
Trophy 2002 im Rahmen der Deutschen Meisterschaften im Windsurfen auf
Norderney. Nachdem zwei Wochen zuvor auf Fehmarn die ersten Punkte festgeschrieben
wurden und Bernd Schmieding als Overall Sieger des Wochenendes gefeiert
wurde, sollte die Rangliste auf Norderney kräftig durcheinander geraten.
Anfängliche Befürchtungen, der Wind könne für den
Event nicht ausreichen, stellten sich am Freitag als unbegründet
heraus, denn es herrschten pünktlich zum ersten Wettkampftag auf
der Insel beste Bedingungen für die Sportler. So konnten denn die
Zuschauer in der Disziplin Best Tricks sensationelle Sprünge sehen.
Die besten wurden bei den Damen von Kristin Boese vor Sonja Duschek und
bei den Herren von Bastian Langer vor Ron Reimers und Bernd Schmieding
gezeigt. Auch am Samstag hatte Petrus ein Einsehen mit den Athleten und
der Organisation zumindest bis zum Finale des Best Trick, das dann
wegen nachlassenden Winden und aufziehenden Gewitters abgesagt werden
musste.
So wurde nach den bis dahin durchgeführten Wertungen der Sieger
und die Siegerin ermittelt. Bei den Herren gab es eine kleine Sensation,
da Sven Frank, der zum ersten Mal an der Trophy teilnahm, mit atemberaubenden
Tricks die Judges von sich überzeugte, gefolgt von Bastian Langer
und Henning Nockel. Erneut obsiegte Kristen Boese bei den Damen und verwies
Sonja Duschek und Maike Witt auf die Plätze.
Am Sonntag ließen die Wetterbedingungen keine Wettkämpfe zu,
so dass die Veranstaltung mit der Siegerehrung der besten Kiter und Surfer
abgeschlossen wurde.
Overall Ranking (Fehmarn & Norderney): Männer:
1. Bastian Langer
2. Bernd Schmieding
3. Henning Nockel
Abgerundet wurden die Wettkämpfe sowohl von der Deutschen Meisterschaft
der Surfer, in deren Rahmen die Trophy durchgeführt wurde, als auch
von zahlreichen kulinarischen Köstlichkeiten und einem Partyprogramm
der Superlative.
13.09.2002: Red Bull Soulwave
Beim Skippers Meeting um 10 Uhr bewahrheitete sich die gestrige
Vorhersage: Sonnenschein, aber kein Wind und keine Welle. Erst gegen Nachmittag
sollte etwas Wind aufkommen - was vielen Surfern sehr entgegenkam, um
sich von erst mal vom Vorabend zu erholen.
Am Nachmittag frischte dann der Wind tatsächlich auf, und es konnte
eine weitere Kite-Supersession gestartet werden. Drei Deutsche - Bernd
Schmieding, Henning Nockel und Alexander Nassari - und zwei Dänen
- Jan Elstrup und Peter Schramm - flogen und tricksten schließlich
bei vier Windstärken um den Sieg. Die Kiter gaben alles und machten
es der Jury sehr schwer. Erst gegen Mitte der Session konnten sich Henning
Nockel und Peter Schramm etwas absetzen. Henning ging mit einem extrem
schwierigen Handle-Pass-Manöver zunächst in Führung. Doch
kurz vor Schluss schraubte sich Peter Schramm mit einem dreifachen Frontloop
in luftige Höhen und sicherte sich den Sieg. Noch knapper ging es
im Kampf um Platz drei zu. Jan Elstrup konnte sich buchstäblich erst
in letzter Minute mit einem eleganten "Hang Man 360" gegen Bernd
Schmieding durchsetzen.
Als Abendprogramm stand diesmal der "King Pin Bowling Contest"
in Hanstholm an. Die verbale Bowling-Aufwärmrunde bei der Einschreibung
am Vormittag konnten bereits Ingo Meyer, Klaas Voget, Andy Laufer, Jobst
v. Paepcke und Headjudge Hannes, das Siegerteam des letztjährigen
Bowling-Contests, für sich entscheiden. Doch Hochmut kommt bekanntlich
vor dem Fall. An diesem Abend mussten sie sich dem Red Bull Orga Team
geschlagen geben.
1. Peter Schramm
2. Henning Nockel
3. Jan Elstrup
4. Bernd Schmieding
Snowkiteboarding Worldchampionships
2003
Ende Februar fanden im Schweizer Silvaplana wieder die Weltmeisterschaften
im Snowkiten statt. Veranstalter Stefan Popprath hatte in diesem Jahr
zur Unterstützung das französische Team von Semnoz-Kitesurfing
gewinnen können, die den Event in ihre "Corona-Winter-Tour" aufnahmen.
Nachdem zuerst die Freestyleevents der Corona Tour durchgeführt wurden,
begannen bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die -5 Grad
(nachts wurde es mit bis zu minus 25 Grad so kalt, das morgens viele Autos
nicht mehr ansprangen) die Weltmeisterschaften. Ausgetragen wurden zwei
Disziplinen. Ski-Race und Board-Race.
Hatte man in den letzten Jahren etwas Pech mit den äußeren
Bedingungen wie "viel-Sonne-wenig-Wind“ oder "Schnee-Regen-mit-viel-Wind“
zeigte sich das Ober-Engadin dieses Jahr von seiner besten Seite: Eine
satte Schneedecke, strahlender Sonnenschein und täglich um die Mittagszeit
einsetzender Wind sorgten für beste Bedingungen. Nach den erstem
Wettkamptag wurden die Kurse für die Teilnehmer immer anspruchsvoller,
da unter dem Schnee zum Teil schon das blanke Eis hervorkam.
An den Start gingen dieses Jahr neben den sich in der Mehrzahl befindlichen
Schweizern und Franzosen auch wieder das Libre-Team aus Deutschland, das
Statkraft-Team aus Norwegen, sowie Fahrer aus Österreich, England
und sogar ein Spanier. Im Snowboard-Race dominierten die Tubekites klar
vor den Softkites. Lediglich Armin Schwarz schaffte es im Ski-Race den
ersten Platz mit seinen Softkites vor Fabio Ingrosso auf North-Rhinos
zu holen.
Der Event startete mit dem Freestyle-Contest, und schnell zeigte sich,
dass die Luft an der Spitze dünner geworden ist. Die Leistungsdichte
im "Treppchen-Bereich" war erfreulich hoch, wozu besonders einige Franzosen
Ihren Part beitrugen. Auch bei der Performance setzte sich der Trend des
letzten Jahres fort, weg von zu radikalen Manövern hin zu technisch
anspruchsvollen, sauber geflogenen Moves.
Ergebnisse Race Snowboard WM:
1. Alex Schwab,Österreich
2. André Natland, Norwegen
3. Romain Fabbretti, Frankreich
4. Bernd Schmieding, Deutschland
5. Damien Pattou, Frankreich
Weiteres:
Kite Surf Trophy Sylt 2003: 4. Platz
Deutsche Meisterschaft 2003: 5. Platz
KST Jahresrangliste 2002: 4. Platz
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